7 Hürden, die dich davon abhalten und wie du sie meisterst

 

 

 

Eine berufliche Neuorientierung kann so unübersichtlich erscheinen, wie eine wilde Sommerwiese. Und genau deshalb schiebst du sie vielleicht vor dir her. Innerlich weißt du es aber genau: Deine berufliche Veränderung ist mehr als überfällig, denn du bist unglücklich in deinem Job. Vielleicht hast du auch Angst vorm Chef oder fühlst dich ständig gestresst. Trotzdem kommst du nicht in die Gänge. Kennst du? Dann ist dieser Artikel goldrichtig für dich.

 

Ich erkläre dir darin, welche sieben Hürden dich davon abhalten, deine berufliche Neuorientierung Schritt für Schritt anzugehen und was du tun kannst, damit deine berufliche Veränderung ENDLICH wahr wird. Legen wir also direkt los:

 

 

Hürde Nummer 1:

 

Du kennst dich zu wenig

 

 

Berufliche Veränderungen kannst du Schritt für Schritt erfolgreich umsetzen, wenn du weißt, wie du tickst und was dich persönlich glücklich macht. 

 

Doch wie willst du dein Leben ändern, wenn du über dich und deine Bedürfnisse soviel weißt, wie über das Paarungsverhalten des Stummelschwanz-Zwergtyrann, nämlich so ziemlich gar nichts? Das könnte schwierig werden …

 

Daher gilt es als erstes, dich selbst besser kennenzulernen. 

 

  • Was für ein Mensch bist du?
  • Was magst du und worauf möchtest du lieber verzichten?
  • Liebst du es, auf der Bühne zu performen oder ziehst du es vor, dich diskret im Hintergrund zu halten? 
  • Behältst du stets den Überblick, triffst leicht Entscheidungen, delegierst gerne Aufgaben und liebst Freiheiten über alles? 
  • Oder magst du es, wenn du ganz konkrete Aufgaben gestellt bekommst, nicht all zu viel Verantwortung übernehmen musst und der Rahmen von außen für dich vorgesteckt wird?
  • Wie und wo arbeitest du wirklich gut?
  • Läufst du auf Hochtouren in einem Großraumbüro, in engem Austausch mit deinen Kollegen?
  • Oder ziehst du es vor, deine Arbeit vielleicht sogar von Zuhause aus zu erledigen, vielleicht auch im Garten sitzend (so wie ich das gerade praktiziere ;-))?

 

All diese Fragen geben dir Aufschluss darüber, wer du bist, wie du tickst und was DU brauchst, um beruflich dein Bestes geben zu können.

 

Aus Hürde Nummer Eins ergibt sich nahezu zwangsläufig Hürde Nummer Zwei:

 

 

Hürde Nummer 2:

 

Du hast keine Klarheit über deine berufliche Neuorientierung

 

 

Und genau DAS hindert dich massiv daran, endlich loszugehen.

 

Du setzt dich ja auch nicht in den Zug oder ins Auto, wenn du keine Idee davon hast, wohin du fahren willst …

 

Um berufliche Neuorientierungen erfolgreich anzugehen, musst du dich jedoch dieser Frage stellen. Schließlich dient sie essenziell deiner Zielbestimmung und Zielerreichung.

 

Ich weiß, dass dies meist alles andere als leicht ist. Ich weiß allerdings auch, dass sich die Arbeit – selbst, wenn sie müßig sein mag – lohnt. Denn wenn du erst glasklar weißt, welche Ziele du hast, werden auch die Schritte dorthin plötzlich sichtbar. 

 

Überlege dir also so konkret wie möglich, was du in deinem Berufsleben wirklich willst.

 

  • Welche beruflichen Ziele reizen dich?
  • In welchen Rollen siehst du dich bereits und in welche magst du noch hineinwachsen?
  • Was willst du verdienen?
  • Willst du deine beruflichen Vorstellungen in einem Angestelltenverhältnis verwirklichen oder in einer Selbstständigkeit?

 

Je mehr Klarheit du für deine berufliche Neuorientierung gewinnen kannst, umso deutlicher werden sich die dafür erforderlichen Schritte zeigen. Auch deine Angst vor Veränderungen im Leben wird schwinden.

 

 

 

 

Hürde Nummer 3:

 

Du weißt nicht, was du kannst

 

 

Im Coaching sitzen immer wieder Menschen vor mir, die Jahre in ihrem Beruf sind und bei der Frage „Was kannst du denn richtig gut?“ zusammenzucken und in Schweigen verfallen.

 

Es fällt ihnen wirklich schwer, die eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Stärken zu erkennen beziehungsweise zu benennen.

 

Wenn deine berufliche Neuorientierung ein voller Erfolg werden und sich richtig gut für dich anfühlen soll, ist es jedoch unerlässlich, dass du deine natürlichen Stärken darin einfließen lässt. Denn nur, wenn du weißt, was du wirklich gerne und gut machst, kannst du deine berufliche Tätigkeit entsprechend darauf ausrichten.

 

Falls du Schwierigkeiten damit haben solltest, beobachte dich doch einfach mal eine Weile auf der Arbeit. Reflektiere jeden Abend, welche Aufgaben du heute gut gemacht hast und notiere sie dir zum Beispiel in einer Notizen App. So findest du mit der Zeit heraus, was du wirklich gut kannst und gleichzeitig gerne magst.

 

Das Tolle daran: Diese Übung hilft dir nicht nur bei deiner beruflichen Neuorientierung, sondern womöglich auch in deinem nächsten Bewerbungsgespräch!

 

 

Hürde Nummer 4:

 

Dir fehlt der Mut für deine berufliche Neuorientierung

 

 

Eine berufliche Neuorientierung kostet Mut. Und meist nicht zu knapp. Das ist tatsächlich so. Ich kenne dies auch aus eigener Erfahrung.

 

Denn wann immer wir Neuland betreten, entstehen Unsicherheiten. Das ist ganz normal und gehört zum Leben dazu. Dieses Gefühl eines Risikos wollen wir oftmals nicht aushalten und ziehen uns schnell wieder in unsere wohlbekannte Komfortzone zurück. Von hier aus fühlen wir uns so sicher wie auf der heimischen Couch, haben alles im Blick und unter Kontrolle. Zumindest glauben wir dies. Und ob wir dabei glücklich sind, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt …

 

Um eine berufliche Neuorientierung erfolgreich umzusetzen, kommst du jedoch kaum umhin, dieses kuschelige Plätzchen auch einmal zu verlassen. 

 

Vielleicht fällt dir dies leichter, wenn du dein Vorhaben mit der Haltung von Neugier belegst und beginnst, das dadurch aufkommende Abenteuergefühl zu genießen und diese Energie als Motor zu nutzen.

Sollte dir dies schwer fallen, suche dir positive Menschen, die dein Vorhaben unterstützen und bestenfalls schon selbst berufliche Veränderungen erfolgreich bewältigt haben.

 

Tatsächlich lohnt sich an dieser Stelle auch ein professioneller Support, z.B. in Form eines Coaches, welcher dich Step by Step durch deine berufliche Neuorientierung hindurch führt.

 

 

Hürde Nummer 5:

 

Dir fehlt der Schritt-für-Schritt-Plan für deine berufliche Neuorientierung

 

 

Eine berufliche Neuorientierung will nicht nur erdacht, sondern auch in die Tat umgesetzt werden.

 

Fehlt dir dieser Schritt-für-Schritt-Plan, passiert es leicht, dass dein Vorhaben in deinen Gedanken verebbt.

 

Auch mag die Angst vor dem Risiko dich womöglich zurückpfeifen, noch bevor du richtig losgelaufen bist. 

 

Oder du denkst vielleicht: „Ich weiß ja kristallklar, was ich will aber ich habe nicht den geringsten Schimmer, wie ich dorthin gelangen soll.“ Und weil sich der Weg zu deinem Ziel nicht wirklich auftut und du dein Vorhaben eher wie einen unbezwingbaren Berg empfindest, begräbst du deine tollen Ideen schnell wieder.

 

Und genau das wäre jammerschade!

 

Bleibe dran und überlege, welche Meilensteine und konkreten Schritte zu bis zu deiner beruflichen Veränderung braucht. Teile den Weg in so viele gut umsetzbare Etappen, dass du diese Schritt für Schritt gehen kannst.

 

Dabei ist der erste Schritt meist der schwerste. Mit jedem weiteren wird es erfahrungsgemäß leichter!

 

 

Hürde Nummer 6:

 

Du lässt dich verunsichern

 

Hast du schon einmal die Erfahrung gemacht, dass du eine Veränderung für dein Leben planst, es jemandem erzählst und danach SO SEHR verunsichert bist, dass du deinen Plan wieder verwirfst?

 

Ich habe diese Erfahrung selbst schon gemacht und erlebe es im Coaching seriell, dass Menschen bei ihren beruflichen Neuorientierungen nicht von ihrem Umfeld unterstützt werden. Stattdessen kommen so Sätze wie: „Du solltest zufrieden sein mit dem, was du schon hast,“ oder „Was willst du denn? Das Leben ist halt kein Ponyhof!“ etc. …

 

Statt uns voranzubringen hält unser Umfeld uns so von den ersehnten Veränderungen ab. Das liegt mitunter daran, dass wir mit unseren Plänen womöglich die bisher ungelebten Wünsche im anderen berühren. Dies bringt ihn in eine emotionale Bedrängnis. Sollte es für sein Leben vielleicht auch attraktivere Optionen geben? Mit diesem Gedanken ploppen vielleicht schon erste Ängste hoch.

 

Folglich braucht dieser Mensch Argumente für sich SELBST, damit sie ihn schnell wieder beruhigen und ihm Recht darin geben, dass seine Wahl zu leben der Richtige ist. Nur hilft dir das nicht weiter.

 

Daher rate ich dir: Je größer deine Veränderungswünsche, umso weiser wähle, mit wem du sie teilst!

 

Ansonsten kommst du womöglich vom Weg ab, noch bevor du begonnen hast, ihn wirklich zu gehen. Und damit wären wir bei Hürde Nummer Sieben.

 

 

Hürde Nummer 7:

 

Du bleibst bei deiner beruflichen Neuorientierung nicht am Ball

 

 

Du kennst das sicherlich: Du hast eine großartige Idee und läufst direkt los. Dann kommt dir etwas in die Quere oder es taucht eine kleine Schwierigkeit auf. Dazu kommt ein weiteres Hindernis, dann ein Drittes … Das Leben funkt dir immer wieder dazwischen und du verlierst den Fokus. Irgendwann stellst du traurig fest, dass deine Idee sich vollkommen in Luft aufgelöst hat, dabei wusstest du genau, dass sie richtig richtig gut war. 

 

Damit dir hinsichtlich deiner beruflichen Neuorientierung genau dies NICHT passiert und du sicher auf Kurs bleibst, um dein Ziel zu erreichen, befolge bitte diesen Tipp:

 

Treffe konkrete Verabredungen mit dir selbst. 

Trage sie dir in den Kalender ein und begrenze sie zeitlich.

Nimm sie so ernst, als seist du mit deinem größten Idol verabredet. 

Kümmere dich dann fokussiert um deine berufliche Neuorientierung und gehe Schritt für Schritt voran, bis du dein Ziel erreicht hast.

Und nun der wichtigste Tipp:

Wenn du bei einem dieser Schritte alleine nicht weiterkommst, suche dir bitte Unterstützung!

Eine berufliche Neuorientierung hat eine große Tragweite für dein Leben. Klar, dass du davor zurückschreckst. Der Weg wird allerdings sehr viel leichter zu gehen, wenn du dir jemanden an die Seite holst, der zuerst deine Wünsche und Ziele gasklar mit dir analysiert und dich dann wie ein ortskundiger Wander-Guide souverän zu ebendiesen Zielen führt.

 

Du wirst es dadurch so viel angenehmer haben und sparst zudem eine Menge Zeit und Nerven. 

 

P.S.: Hättest du gerne mehr Tipps von mir, wie du dir ein Leben aufbaust, dass dich erfüllt und glücklich macht?

 

Dann möchte ich dich sehr gerne zum unverbindlichen Strategiegespräch einladen. Schreib mir einfach eine E-Mail mit dem Betreff Erstgespräch über diesen Link. Ich nehme im Anschluss schnellstmöglich Kontakt zu dir auf.