… die Deine Situation verändern können
Bist Du unglücklich im Job und wünschst Dir eine dringende Veränderung? Weißt Du außerdem nicht, wie Du diese herbei führen kannst? Dann ist dieser Blogartikel für Dich! Du erfährst darin 9 Schlüssel, um aus der verzwickten Situation wieder heraus zu finden. Der entsprechende Weg dorthin ist gar nicht so schwer, sobald Du den ersten Schritt getan hast. Entdecke nun, um welche 9 Schlüssel es sich genau handelt:
1. Schlüssel
Wisse, woher genau Deine Unzufriedenheit rührt
Wenn Du unglücklich im Job bist, nimm Dir die Zeit, um herauszufinden, woher genau Deine Unzufriedenheit rührt.
- Sind es die Arbeitsinhalte, die Dir so wenig Freude machen?
- Fühlst Du Dich in Deinem Job möglicherweise überfordert?
- Oder unterfordert Dich die Arbeit eher?
- Siehst Du zu wenig Entwicklungspotenzial?
- Sind es Deine Arbeitsbedingungen, wie z.B. Deine Arbeitszeiten, die Dich unglücklich im Job machen?
- Ist es die Bezahlung, die Du nicht angemessen findest?
- Kommst Du mit der Firmenkultur einfach nicht klar?
- Oder machen Dir Deine Kollegen bzw. Vorgesetzten das Arbeitsleben schwer?
Finde heraus, was es ganz konkret ist, das Dich in Bezug auf Deine Arbeit mürbe macht.
Je genauer Du die Ursachen kennst, umso gezielter kannst Du anschließende Veränderungen in dem jeweiligen Bereich einleiten. Klagst Du hingegen lediglich, während Du unglücklich im Job bist, ohne den genauen Ursachen dafür auf den Grund zu gehen, wird sich Deine Situation wohl kaum ändern.
2. Schlüssel
Unglücklich im Job? Sei ehrlich zu Dir selbst
Ich hatte einmal eine Klientin, die seit zehn Jahren ihren Beruf ausübte und mir berichtete, dass sie ihn vom ersten Tag an gehasst habe. Mit anderen Worten war sie seit mehr als einem Jahrzehnt unglücklich im Job. Dennoch hatte sie all die Jahre über nicht die Initiative ergriffen, etwas dagegen zu tun. Wenn Du in einer ähnlichen Situation steckst, sei ehrlich zu Dir selbst.
- Gestehe Dir ein, dass Du Dich offenbar am falschen Ort befindest.
- Akzeptiere, dass Du eine Wahl getroffen hast, die sich nicht als richtig erwiesen hat.
- Erkenne ebenso an, dass Du jederzeit neue Entscheidungen fällen kannst.
Für viele Menschen ist es wichtig, dass ihr Beruf zu ihnen passt. Wenn Du bedenkst, dass wir in der Regel ein Drittel der Tageszeit in unserem Job verbringen, ist dies ja auch absolut verständlich.
Befindest Du Dich im falschen Job, der Dir absolut keinen Spaß macht, wird es selbst der beste Chef der Welt nicht schaffen, Dich nachhaltig zu motivieren. Selbst, wenn Du Deine Sache wirklich gut machst, wird Dich dies vermutlich kalt lassen, weil es Dich schlichtweg nicht interessiert. Daher:
- Finde heraus, was Dich tatsächlich reizt und was Du wirklich willst.
- Denke daran, dass Du eine ganze Menge Deiner Lebenszeit in Deinem Job verbringst.
- Du selbst entscheidest, wo Du diese Zeit wie einsetzt.
3. Schlüssel
Erkenne, was Du brauchst und willst
Je genauer Du selbst darüber Bescheid weißt, was Du willst und brauchst, um in Deinem Job zufrieden zu sein, umso besser ist Deine Ausgangssituation für Veränderungen.
- Konzentriere Dich hierbei fokussiert darauf, was Du Dir wünschst, statt wieder und wieder durchzukauen, was Dir zu schaffen macht.
Indem Du Dein Augenmerk auf Deine Ziele richtest, kann nicht nur Dein Unterbewusstsein Dich hilfreich unterstützen. Auch Deinem Umfeld fällt es viel leichter, Dir zu helfen, wenn Du sagst, was Du willst, statt aufzuzeigen, was Dir gegen den Strich geht.
Wenn Du den Fokus auf Deinen Wünschen hältst, wird sich ein Ziel und ein Weg für Dich heraus kristallisieren. Dies kenne ich einerseits aus eigener Erfahrung, andererseits aus der Arbeit mit meinen Klienten, wenn sie unglücklich im Job sind. Nicht selten besteht die größte Übung darin, den Blick von den beklagenswerten Zuständen auf die Wünsche zu richten und diese zu erkennen.
4. Schlüssel
Setze Dich für Deine Bedürfnisse ein
Nachdem Du erkannt hast, was Du in Deinem Berufsleben brauchst, um zufrieden zu sein, setze Dich dafür ein, es zu bekommen.
- Suche das Gespräch mit Kollegen und Vorgesetzten, um entsprechende Veränderungen vorzunehmen.
Denn nur, wenn Du selbst klar kommunizierst, was für Dich von Bedeutung ist, haben Deine Mitmenschen die Chance, darauf einzugehen. Sei Dir darüber bewusst, dass andere nicht erahnen können, was Du willst und brauchst. Immer wieder erlebe ich bei Klienten oder im Bekanntenkreis, dass manche Menschen sich einfach nicht trauen, ihre Wünsche zu äußern.
Wenn Du allerdings nicht sagst, was Du willst und zudem vielleicht nicht richtig Grenzen setzt, bereitest Du so nicht nur einen Nährboden dafür, um unglücklich im Job zu werden, sondern ebenfalls, um ganz allgemein nicht das zu bekommen, was Du Dir wünschst.
- Verdeutliche Dir, dass Dein Umfeld auf Deine Rückmeldungen sowie auf Deine konstruktiven Vorschläge tatsächlich angewiesen ist.
Die wenigsten Menschen können Wünsche von den Augen ablesen. Viele Menschen hingegen sind bereit, auf Wünsche einzugehen, wenn sie darum gebeten werden.
5. Schlüssel
Sei mutig und suche das Gespräch
Auch Vorgesetzte beherrschen die Kunst der Telepathie meist nicht.
Sie brauchen den Austausch mit ihren Mitarbeitern genau so sehr, wie alle anderen, insbesondere, um Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse optimieren und sämtliche Herausforderungen verstehen zu können. In vielen Fällen ist ihnen dies sehr wohl bewusst. Oftmals schätzen sie die ehrliche Konversation mit ihren Mitarbeitern, weil sie über diesen Weg an wichtige Informationen gelangen.
- Entwickle den Mut, diese Chance zu nutzen, wenn Du unglücklich im Job und unzufrieden mit dem Verhältnis zu Deinen Vorgesetzten bist.
- Sprich Dir selbst das Recht zu, offene Gespräche mit Deinen Vorgesetzten führen zu dürfen und suche nach entsprechenden Gelegenheiten.
- Präsentiere Dich selbstbewusst im Sinne von: Du bist es wert. Verzichte darauf, Dich selbst klein zu machen.
- Überwinde Deine Angst vorm Chef und lerne richtiges Grenzen setzen.
Ich weiß, dass dies nicht immer einfach ist. Die gute Nachricht dabei: Du kannst das alles lernen.
6. Schlüssel
Bereite Dich auf Gespräche gut vor
Bevor Du das Gespräch mit Kollegen oder Vorgesetzten suchst, bereite es gut vor. Du trägst somit sehr zum Erfolg der Konversation bei. Zudem erleichterst Du auf diese Weise Deinem Gegenüber – sowie Dir selbst – das Gespräch.
Stelle Dir vorab folgende Fragen:
- Was ist Dein Ziel in diesem Gespräch?
- Warum möchtest Du dieses Ziel gerne erreichen? Inwiefern profitiert das Team/ das Unternehmen bzw. Dein Vorgesetzter davon?
- Welche Ideen hast Du zur Umsetzung Deines Ziels? Welche Herausforderungen könnten dabei entstehen?
- Wie kannst Du die Gesprächsführung wertschätzend gestalten?
Das Harvard Konzept gibt Dir weitere nützliche Tipps für eine konstruktive Verhandlungsführung an die Hand. Wie Du Ziele setzen und erreichen kannst, erfährst Du in diesem Artikel.
7. Schlüssel
Ziehe entsprechende Konsequenzen
Wenn Du trotz offener Gespräche mit Deinen Kollegen oder Vorgesetzten feststellen musst, dass sich keine Änderungen einstellen werden und Du weiterhin unglücklich im Job bist, denke über entsprechende Konsequenzen nach. Halte Ausschau nach Alternativen in dem Wissen, dass es für die meisten Branchen und Berufe sehr unterschiedliche Arbeitgeber auf dem Markt gibt. Auch hier ist es von Vorteil, wenn Du genau weißt, was Dir in Deiner Arbeit besonders wichtig ist. Erst dann nämlich kannst Du Dir einen Arbeitgeber suchen, der wirklich gut zu Dir passt.
Lege dafür vorab Deine Präferenzen fest und scheue diese Mühe nicht.
Suchst Du Gründe dafür, um Dir diese Arbeit ersparen zu können? Bist Du in diesem Punkt extrem unwählerisch und nimmst den ersten Job, der Dir geboten wird, an ohne zu hinterfragen, ob für Dich wirklich alles passt? Oftmals steckt hier die Haltung dahinter, nicht zu viele Ansprüche stellen zu dürfen.
Folgende Fragen möchte ich Dir in diesem Falle mitgeben:
- Wie wirkt sich diese Haltung letztlich auf Dich und Dein Leben aus?
- Wenn Du Dir vorstellst, dass Du einen Lebenspartner oder eine -partnerin suchst, ist Dir dann der oder die nächst Beste, die gerade Deinen Weg kreuzt, auch sofort recht?
- Und wenn Du Dich für eine Immobilie entscheidest, die Du über Jahre hinweg abbezahlen wirst: Stellst Du dann nicht auch gewisse Ansprüche, die Deinen Bedürfnissen entsprechen?
Ganz genau so solltest Du es auch in Bezug auf Deinen Job halten. Mache Dir die notwendige Mühe, einen guten Platz für Dich zu finden!
Der Aufwand wird sich auszahlen.
8. Schlüssel
Sorge für einen privaten Ausgleich
Bist Du unglücklich im Job, weil Dir der private Ausgleich fehlt? Verstehst Du selbst oft nicht, warum Du eigentlich unzufrieden bist, da Du Deinen Beruf an sich gerne magst?
Dann ist es an der Zeit für Dich, für mehr Ausgleich zu sorgen. Schließlich bist Du kein Roboter. Wie alle Menschen hast auch Du viele verschiedene Bedürfnisse, die es immer wieder zu erfüllen gilt. Übersiehst Du einen Teil dieser Bedürfnisse wieder und wieder, so wächst das diffuse Unbehagen, Zipperlein oder auch Krankheiten nehmen zu.
Sorge daher regelmäßig dafür, Deine verschiedensten Bedürfnisse zu erfüllen.
Hierzu zählen beispielsweise genügend Schlaf, nährstoffreiches Essen, ausreichend Bewegung, Zeit für Dich selbst (und wenn es nur einige Minuten täglich sind), Kontakt zu anderen, frische Inspiration, gegebenenfalls ein Ehrenamt, in dem Du die Kompetenzen einbringen kannst, die Du in Deiner beruflichen Tätigkeit selten benötigst etc.
9. Schlüssel
Suche Dir einen Sparringspartner
Wenn Du schon länger unzufrieden im Job bist und nicht richtig weißt, wie Du aus dieser Schleife wieder heraus kommen kannst, gönne Dir einen kompetenten Sparringspartner.
Vielleicht kennst Du es, dass Du im Zusammentreffen mit Familie, Freunden und Bekannten zwar über Deine Unzufriedenheit im Job sprechen kannst, hierbei aber keinen lösungsorientierten Input erhältst.
Wenn Du bedenkst, dass etwa zwei Drittel der Bevölkerung unzufrieden im Job sind, ist es recht nahe liegend, dass Du mit Deiner Unzufriedenheit zwar auf viel Verständnis, leider aber oft auch ähnlich viel Hilflosigkeit stößt. Dies hat folgenden Grund: Viele Menschen haben Angst vor Veränderungen im Leben und scheuen sich daher, proaktiv zu handeln.
Das eigene Leben aktiv selbst in die Hand zu nehmen und negative Gedanken loszuwerden verspricht jedoch die besten Lösungsansätze.
Mit einem neutralen Berater wie beispielsweise einem Coach kannst Du sehr lösungsorientiert über Dein Thema sprechen und es effektiv bearbeiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Person, mit der Du weder privat noch beruflich verwoben bist, Dich neutral und Deinen wirklichen Bedürfnissen entsprechend zu Deinem Ziel lenken kann.
Probiere es doch einfach mal aus!
Unglücklich im Job | Fazit:
Erkenne, dass Du selbst der Gestalter Deines Lebens bist.
Nutze diese Macht, um Deine Unzufriedenheit im Job zu verändern. Indem Du herausfindest, was Dich so frustriert und was Du stattdessen brauchen würdest, um in Deinem Job zufrieden zu sein, schaffst Du die Basis für nachhaltige Veränderungen. Werde aktiv, um diesen Wandel umzusetzen. In dem Artikel Wie ändere ich mein Leben? erhältst Du weitere Anregungen hierfür.
Wenn Du Dich bei diesem Vorhaben überfordert fühlst, lasse Dich von einer neutralen Person professionell unterstützen.
Alle Sportler und Spitzenleute haben seit Langem schon erkannt, dass sie ihre Ziele mithilfe kompetenter Begleitung durch einen entsprechenden Coach erreichen werden.
Entdecke, dass auch Du diese Möglichkeit nutzen und Deine Lebensqualität so entscheidend verbessern kannst.
Viel Erfolg bei all Deinen Veränderungen wünscht Dir
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Liebe Karin,
es freut mich, dass dir mein Artikel gefällt! Vielen Dank für die bereichernde Ergänzung. Sich seinem Wert entsprechend zu verkaufen ist ganz gewiss auch ein wichtiger Schlüssel, der für mehr Zufriedenheit im Job sorgt. Wie ich sehe, bist du eine Expertin auf dem Gebiet 🙂
Liebe Susanne,
ein toller Artikel – vielen Dank dafür.
Und da du es nur am Rande erwähnst, würde ich gerne noch einen Schlüssel ergänzen:
„Verkaufe dich nicht unter Wert.“
🙂
Sehr schöner Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele.
Die meisten Menschen wissen ganz genau, dass sie nicht zufrieden mit ihren Jobs sind, und, dass sie ihn nicht ihr ganzes Leben ausführen möchten, trauen sich aber nicht, etwas zu verändern und sehen keine Perspektiven.
Sobald man sich aber endgültig mit seiner Lebenssituation zufrieden gibt, wird man immer passiver, immer unzufriedener und setzt sich keine Ziele für ein besseres Berufsleben.
Das menschliche Leben zeichnet sich seit jeher durch Veränderung aus.
Wenn du mit deiner Situation nicht zufrieden bist, suche nach Alternativen, suche nach Lösungen, setze dir Ziele, werde aktiv und verändere etwas.
Dazu habe ich auch einen Beitrag geschrieben. Ich beschäftige mich seit Längerem mit diesem Thema: http://sh-lifestylecoaching.com/ungluecklich-im-job-symptome-anzeichen-ungluecklich-im-beruf/
Viel Erfolg an alle, die neue Perspektiven suchen!
Sascha von SH-Internetmarketing
PS: Cooles Blog-Design
Vielen Dank Sascha, auch für den Hinweis auf deinen Blogbeitrag. Ich stimme dir absolut zu: Leben ist Veränderung. Da Veränderungen in der Regel auch Unbekanntes und Unsicherheiten mit sich bringen, scheuen sich jedoch viele Menschen, Veränderungen in ihrem Leben proaktiv zu initiieren und verharren manchmal Jahre lang in Situationen, die ihnen nicht gut tun. Eine professionelle Begleitung – wie zum Beispiel ein Coaching – kann diesen Prozess klären, strukturieren und in so kleine Schritte unterteilen, dass es leicht wird, diesen unbekannten Weg zu beschreiten und neuen Perspektiven entgegen zu gehen.