Wie Du auf einfache Art Deinen Alltag sofort verzaubern kannst

 

Viele Menschen benötigen einen Urlaub, um ihrem Alltagstrott entfliehen zu können. Sie funktionieren Tag ein Tag aus in ihrem Berufs- und Privatleben und ersehnen dabei heimlich einen Schlüssel zum Glück. Sie arbeiten ihren vollen Terminkalender ab und sind an den Wochenenden bereits auf Monate verplant. Keine Zeit für Spontanität, Inspiration oder gar einen Funken Verspieltheit. Geschweige denn, um Neues zu entdecken oder zu erleben. Diese Aspekte auszukosten erlauben sich nicht wenige von uns bestenfalls im Urlaub, weit weg von Zuhause. Unterdessen hält ein jeder von uns den Schlüssel zum Glück bereits in der Hand.

Unser Alltag erhält nämlich eine ganz neue Dimension und ungeahnte Lebensqualität, wenn wir uns erlauben, auch in unserem ganz normalen Leben hier und da ein paar kleine Alltagsabenteuer einzubauen. Es inspiriert, aktiviert eine riesige Menge Energie und macht einfach Spaß, wenn wir uns einräumen, die verschiedensten Aspekte unseres Selbst zu leben. Auch können wir so ganz neue Erfahrungen sammeln. Wir können auf diese Weise Erlebnisse erschaffen, die nicht nur einen Moment lang für echte Freude in uns sorgen, sondern eine bereichernde, mit einem Glücksgefühl verknüpfte Erinnerung in uns kreieren.

Was genau ich damit meine, erfährst Du jetzt anhand eines Beispiels aus meinem eigenen Alltag.

 

Die besondere Drehtür: Ein Schlüssel zum Glück

 

Eine Drehtür in einem unspektakulären Einkaufscenter in Berlin schafft es jedes Mal wieder, mir ein breites Lächeln auf meine Lippen zu zaubern, sobald ich sie passiere. Für mich ist diese Drehtür nämlich etwas ganz Besonderes.

Fragst Du Dich jetzt warum? Nun, das liegt daran, dass ich hier einmal etwas Außergewöhnliches erlebt habe.

Dabei fing alles völlig schnurz gewöhnlich an. Ich schob mich nämlich eines freitagabends wie so viele andere Passanten durch eben diese knackevolle Drehtür, als ich in der gegenüberliegenden Türbox ein Gesicht erspähte, das mir irgendwie bekannt vor kam. Ich ging meines Weges und nutzte derweil die Zeit, um das Konterfei in meinem Kopf in Ruhe zuzuordnen.

Ahhh, plötzlich wusste ich es: Es war ein Tänzer gewesen, den ich nicht direkt erkannt hatte. Denn durch mein Hobby, das Tango tanzen, begegnete ich vielen Menschen. Ich erledigte an besagtem Abend meine Besorgungen, fuhr anschließend nach Hause und hatte die Begegnung längst wieder vergessen.

 

Zufälle nutzen

 

Am nächsten Mittag trat der extrem seltene Fall auf, dass ich nochmals genau dieses Einkaufscenter durchquerte. Und als ich gerade wieder in der Drehtür steckte, kam mir derselbe Tanzkollege tatsächlich nochmals entgegen! Was für ein verrückter Zufall!

Als wir uns kurz darauf bei einer Tanzveranstaltung wieder trafen und über unsere lustigen Begegnungen in der Drehtür sprachen, tat sich die Frage auf, ob wir in dieser Drehtür wohl auch tanzen könnten. Wir verabredeten uns dieses Mal ganz gezielt vor Ort, mit Musik und einem Adapter für zwei Kopfhörer in der Tasche.

Schnell stellte sich heraus, dass wir uns da eine anspruchsvolle Herausforderung gesucht hatten. Denn es war gar nicht so einfach, in dem kleinen, sich immer wieder verändernden Raum, der uns zur Verfügung stand, zu tanzen. Doch Dank der sicheren Führung meines erfahrenen Tanzpartners gelang es uns zunehmend, mit Tür und Takt Schritt zu halten.

Damit kam immer mehr Entspannung in unseren Tanz hinein. Dazu gewann unser etwas verrücktes Vorhaben mit jeder Minute an echter Freude. Gleichzeitig wurden wir immer mutiger in unseren Figuren und Schritten. So tanzten wir gelegentlich aus der Tür auf den Gehweg hinaus oder etwas in das Einkaufszentrum herein, um uns alsbald wieder taktgerecht in die Drehbox einzureihen. Dabei hatte nicht nur ich riesigen Spaß, sondern offenkundig auch mein Tanzpartner.

Irgendwann fiel mir auf, dass nicht nur wir unseren Tanz in vollen Zügen genossen. Sämtliche Passanten blieben einen Moment lang stehen, um uns dabei zuzuschauen, wie wir munter unser Tanzbein schwangen. Andere schoben sich schmunzelnd oder strahlend in der zweiten Box der Drehtür an uns vorbei. Dabei sahen sie sich im Anschluss gerne noch einmal zu uns um.

 

Geteilte Freude ist doppelte Freude

 

Wir machten mit unserer Tanzerei also nicht nur uns glücklich, sondern auch nahezu alle anderen, die uns dabei zusahen!

Ich werde mich immer an diese ungläubig grinsenden Gesichter, in die ich damals blicken durfte, mit großer Freude zurück erinnern. Auch werde ich nie das begeisterte Gefühl, das diese Szene in mir hervorrief, vergessen.

Es war einer dieser Momente, in dem ich den Schlüssel zum Glück im Alltag ganz pragmatisch genutzt habe.

Ein Augenblick, in dem ich dankbar wahrnahm, was für eine überraschend tolle Nebenwirkung unseres eigenen Vergnügens wir da erzeugt hatten.

Dieser Abend ließ mich erleben, was für eine besondere Qualität es hat, wenn ich mich selbst und gleichzeitig andere – ja völlig Unbekannte – für einen Moment lang bezaubere. Und dies noch dazu auf so einfache Art und Weise! Denn anhand der Gesichtsausdrücke konnte man regelrecht mitverfolgen, wie diese Szene unsere Beobachter aus ihren Alltagsgedanken heraus gelockt hatte.

Ebenso dankbar war ich für die souveräne Führung meines Tanzkomplizen. Denn ohne ihn hätte dieses besondere Ereignis ja gar nicht erst stattfinden können.

Als irgendwann ein Herr des Sicherheitsdienstes auf uns zusteuerte, dachte ich: „Ok, das war’s jetzt“. Doch er kam zunächst gar nicht zu uns, sondern blieb in einigen Metern Entfernung stehen. Dann beugte er sich auf ein Geländer und schaute uns verträumt schmunzelnd zu, wie wir unsere Runden drehten. Erst als das Center schloss, wies er uns höflich darauf hin, dass wir unseren Tanz nun leider beenden müssten.

So, nun weißt Du es. Durch dieses Erlebnis wurde die Drehtür eines absoluten 0815-Einkaufscenters für mich zu etwas wirklich Besonderem. Wie Du auf dem Titelbild dieses Artikels und im folgenden Video sehen kannst, hat sich das Tanzen an ungewöhnlichen Orten in Berlin geradezu etabliert:

 

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Der dabei aufkommende Spaß ist eben nicht zu unterschätzen, ebenso wie die damit verbundene Langzeitwirkung.

 

Nachhaltiger Anker im Alltag

 

Seit dem oben beschriebenen Drehtürtanzen dient mir die Tür besagten Einkaufszentrums nämlich als Anker für eines meiner kleinen Alltagsabenteuer, die mein Leben nachhaltig bereichert haben.

Allein schon die schöne Erinnerung an diese kleine Verrücktheit ist für mich perönlich viel wert. Hinzu kommt jedoch noch ein weiterer Schlüssel zu meinem Glück:

Wann immer ich nun durch die vorgenannte Tür gehe, erlebe ich das begeisterte Gefühl vom Drehtürtanzen wieder.

Das wiederum hat den tollen Effekt, dass es mich sofort für einen Moment lang aus meinem Alltagsfilm heraus holt. Ich werde kurzerhand für einen Augenblick in diese magische Szene zurück katapultiert und darf mich erneut daran erfreuen.

Denn offen gestanden finde ich das Center an sich alles andere als schön. Ich halte mich nicht wirklich gerne dort auf. Eigentlich verbinde ich das Einkauszentrum eher mit lästigen Alltagsbesorgungen, die ich mir nur allzu gerne ersparen würde.

Durch das Drehtürtanzen habe ich diesen Ort  jedoch mit einem sehr positven Erlebnis verknüpft. Die damit verbundenen freudigen Gefühle flammen bei jedem Besuch dort wieder auf. Und das, obwohl dieses kleine Alltagsabenteuer nun schon eine ganze Weile zurück liegt.

Lass uns nun einmal einen Blick auf Deinen Schlüssel zum Glück im Alltag werfen:

  • Gönnst Du Dir auch ab und zu ein kleines Abenteuer in Deinem ganz normalen Leben?
  • Wie sehen Deine kleinen Alltagsversüßungen aus?
  • Was macht Dich glücklich?
  • Was kann Dich aus Deinem Trott heraus holen und verzaubern?

Falls Du bisher noch keine kleinen Alltagsabenteuer in Dein Leben integrierst, so will ich Dir jetzt ein paar Gründe dafür nennen, warum es sich lohnt, diesen Schlüssel zum Glück einmal auszuprobieren:

 

Verspielt Energie tanken

 

Ich muss gestehen, dass ich ein großer Fan der kleinen Freuden im Alltag bin. Sie versüßen mir nämlich auf sehr leichte, unbefangene und meist spontane Weise das Leben. In Situationen wie diesen kann ich der verspielten, abenteuerlustigen Seite in mir Raum geben.

Dabei ernte ich umgehend eine große Portion Lebensfreude sowie ein intensives Gefühl von Lebendigkeit. Zudem generieren solche Situationen ganz einfach Energie und Begeisterung in mir.

Immer wieder bin ich selbst erstaunt und fasziniert darüber, wie glücklich und froh mich solch kleine Mikroabenteuer machen. Und das nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig betrachtet. Denn jede außergewöhnliche Situation, die mich beflügelt hat, bereichert mich nachhaltig durch die beglückende Erinnerung daran.

Meist bedarf es nicht einmal eines besonders großen Aufwandes für dieses persönliche Alltagsglück.

Kein großer Urlaub ist dafür notwendig, kein anderes Land, nicht mal ein ganzes Wochenende. Oft genügen schon Augenblicke oder wenige Stunden, um den eigenen Alltag zu verzaubern und intensiver genießen zu können.

Mein Fazit:

Nutze diesen einfachen wie wirksamen Schlüssel zum Glück auch für Dich und verschiebe diese erfrischende Extraportion Lebensfreude nicht auf morgen.

In meinem kommenden Blogartikel werde ich Dir verraten, wie Du in fünf einfachen Schritten einen Hauch von Abenteuer in Deinem Alltag erschaffen kannst.

Du willst diesen Beitrag keinesfalls verpassen und möchtest gerne mehr Anregungen zu kleinen Abenteuern in Deinem Alltag erhalten?

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Du erhältst daraufhin fortlaufend neue Tipps von mir, die Dein Leben zu einem beflügelnden Abenteuer machen können.

 

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Herzliche Grüße